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Für diesen Aufsatz erhalten wir einen finanziellen Beitrag. Wir haben ihn ausgewählt, weil das Thema Corporate Governance im rechtlichen Umfeld von wenigen Fachbeiträgen behandelt wird und für unsere Leser:innen relevant ist.

Ein Konzern wächst nicht bloß organisch, sondern auch anorganisch durch Zukäufe bereits bestehender Unternehmen. Insbesondere bei schnellem Wachstum führt dies zu großen Herausforderungen für das Management des Unternehmens. Hier dürfen die eigentlichen Unternehmensziele nicht aus den Augen verloren werden.

Zudem gilt es, die erworbenen Unternehmen in die Konzernstruktur zu integrieren. Mit steigender Anzahl der einzelnen Konzerngesellschaften bringt dies auch ein breiteres Aufgabenspektrum für das Beteiligungsmanagement des Konzerns mit sich. Die Beauftragung externer Berater, der Einsatz von Interim-ManagerInnen oder ein Wechsel auf Vorstandsebene machen einen besseren Überblick über die aktuellen Beteiligungen des Konzerns unerlässlich.

1. Was modernes Beteiligungsmanagement ausmacht

Je größer der Konzern, desto schwieriger realisierbar ist ein vollständiger, aktueller Überblick über die Konzernstruktur. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass bei großen Konzernen Käufe und Verkäufe von einzelnen Gesellschaften eher der Regel- als der Ausnahmefall sind. Diese ständigen Änderungen in Konzernstruktur sorgen für einen hohen Verwaltungsaufwand. Das zumeist verwendete Tool an dieser Stelle? Sie ahnen es schon. Es ist die gute, alte Excel-Tabelle. Bei ihr kommt man jedoch schnell an organisatorische Grenzen und der Aufwand scheint sich exponentiell zu erweitern. All dies kann durch den Einsatz einer entsprechenden spezialisierten Software erleichtert werden. Durch eine solche Software können nicht nur die entsprechenden Zugriffsrechte für die betroffenen Mitarbeiter eingerichtet werden, sondern auch die notwendigen Informationen und Daten zentral und sicher in einem einzigen System gespeichert werden.

Informationen für den Aufsichtsrat oder ein neues Vorstandmitglied können durch den Einsatz einer Software schneller zur Verfügung gestellt werden. Wenn beispielsweise die Restrukturierung des Konzerns erfolgen soll, müssen Aufsichtsrat und Vorstand sich zuerst einen Überblick über den Status quo der Beteiligungen verschaffen. Dies gilt vor allemdann, wenn für die Restrukturierung externe Berater hinzugezogen werden.

Vorteile beim Einsatz einer Software sind besonders die hohe Aktualität der Daten, die Erleichterung des Reportings und die zentrale Datenbank. Ein schneller visualisierter Überblick über die aktuellen Beteiligungen des Konzerns sind sowohl für die Mitglieder des Aufsichtsrates und den Vorstand, aber auch für externe Berater hilfreich. Besonders dann, wenn aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation des Unternehmens Entscheidungen zeitnah getroffen werden müssen, bietet eine Software die gewünschte Aktualität und Schnelligkeit der Datenverfügbarkeit.

2. Warum dies für eine gute Corporate Governance wichtig ist

Der Fokus von Investoren und Stakeholdern liegt inzwischen nicht nur auf dem Aktienkurs, sondern umfasst auch andere Komponenten. Dazu zählen nicht nur die Compliance und Nachhaltigkeit, sondern auch die Corporate Governance des Unternehmens. Durch die zunehmende Anzahl von Skandalen in den vergangenen Jahren rückt die Corporate Governance immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussion.

Ein modernes Beteiligungsmanagement ist daher für eine gute Corporate Governance unerlässlich. So können unter anderem Compliance Risiken wie Korruption in ausländischen Niederlassungen oder steuerliche Risiken vermieden werden. Um einen möglichen Imageschaden vom Unternehmen abzuwenden, sollten die bestehenden Unsicherheiten immer wieder diskutiert werden. Wie sich in den Risikoberichten einiger Unternehmen gezeigt hat, werden beispielsweise Tax-Compliance-Risiken immer öfter als separater Posten dargestellt.

Ein schneller Überblick über die Beteiligungsstruktur kann auch bei der Erstellung des Jahresabschlusses für den Konzern sehr hilfreich sein. Dies gilt vor allem dann, wenn größere Veränderung der Beteiligungen des Konzerns erfolgen und parallel Personalwechsel stattfinden. Ein neuer Finanzvorstand oder Leiter des Rechnungswesens hat so einen schnelleren Überblick über die Gesellschaften, die in den Konzernabschluss einbezogen werden müssen. Dies gilt nicht nur für die Erstellung, sondern auch die Prüfung des Konzernabschlusses durch einen (neuen) Abschlussprüfer.

3. Ein Partner rund um Modern Governance

Abschließend kann festgehalten werden: Nicht nur für die interne Kommunikation kann ein effizientes Beteiligungsmanagement die Arbeit erheblich erleichtern. Auch für anstehende Entscheidungen im Aufsichtsrat oder die Abschlussprüfung, kann der Einsatz einer Software für das Beteiligungsmanagement die aktuellen Daten visualisiert darstellen, ohne dabei zu viele Kapazitäten der Mitarbeiter zu binden. Hierfür bieten Ihnen die Brainloop AG, seit 2018 vereint unter der Diligent Unternehmensgruppe, sichere und maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Modern Governance.

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