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Zitiervorschlag: Klindt/Żdanowiecki, LR 2018, S. 96, [●], www.lrz.legal/2018S96
Von Wirtschaftsmedien bis Twitter, von online-Blogs bis Davos, vom CCC bis zu fachlichen Veröffentlichungen in der NJW - niemand kommt heutzutage an Stichworten wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Internet of Things oder #connectivity vorbei - dieser technologische Megatrend unserer Zeit wird immense Auswirkungen nicht nur auf das Engineering, sondern auf Staat, Wirtschaft, Gesell-schaft und Kultur insgesamt haben.
Juristen sind „Sozialingenieure“; wir regeln Regeln. Wenn damit wir Juristen quasi die Regelungsmembran für sich ändernde Anforderungen darstellen, wird sich - jedenfalls von dritter Seite - die folgende skeptische Frage stellen: „Wie wollt ihr Juristen allein aufgrund einer rechtswissenschaftlichen Ausbildung, namentlich ohne Zusatzqualifikationen als Informatiker, Physiker oder Mathematiker grundlegend genug verstehen, was ihr da eigentlich regeln wollt?“
Zitiervorschlag: Gehrmann/Klett, LR 2019, S. 145, [●], www.lrz.legal/2019S145
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 1. Oktober 2019 (Az. C-673/17) entschieden, dass für das Einholen einer datenschutzrechtlichen Einwilligung bei Cookies eine aktive „Willensbekundung“ erforderlich ist. Ein sogenanntes „opt-out“, d.h. das Abwählen einer voreingestellten Einwilligung, stellt hingegen keine wirksame Einwilligung dar.
Auch in Bezug auf die Informationspflichten hat der EuGH klar Stellung bezogen. Diensteanbieter müssen vor allem auch darüber informieren, wie lange Cookies auf dem Endgerät aktiv verwendet werden und ob Dritte auf Cookies zugreifen können. Dies gelte unabhängig davon, ob die erhobenen Datensätze Personenbezug vorweisen oder nicht.
Zitiervorschlag: Filbinger, LR 2018, S. 92, [●], www.lrz.legal/2018S92
Das Schlagwort Legal Tech macht weiter die Runde. Nach anfänglicher und vor allem medial stark befeuerter Angst um die eigene berufliche Zu(ku)nft dürfte allerdings mittlerweile mehr Ruhe in der Anwaltschaft eingekehrt sein. Die Idee virtuell-smarter Subsumtionsroboter ist realen Machbarkeitsgrenzen, die angekündigte Disruption einer seriösen Diskussion gewichen. Überlebt haben die Fragen: Was bleibt, was kommt, was geht? Der nachfolgende Beitrag gibt Antworten.
Zitiervorschlag: Kemper, LR 2019, S. 138, [●], www.lrz.legal/2019S138
Im Jahr 2017 forderte das Europäische Parlament die Europäische Kommission auf, eine „elektronische Persönlichkeit“ für autonome Roboter zu schaffen. Die Debatte zeugt von einer fundamentalen Unsicherheit im rechtlichen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Ist der Zeitpunkt gekommen, Künstliche Intelligenz als selbstbestimmt handelnde Entität, als ePerson, anzuerkennen?
Zitiervorschlag: Schilling, LR 2019, S. 129, [●], www.lrz.legal/2019S129
Im Zeitalter von BigData, Industrie 4.0 und Internet of Things spielen Daten auch in M&A Transaktionen eine immer größere Rolle. Nach neusten Studien machen Daten bereits heute im Durchschnitt mehr als 40% des Wertes eines Unternehmens aus. Damit werden sie in M&A-Transaktionen zu einem immer größeren Werttreiber, aber auch zu einem nicht zu unterschätzenden Risiko. Im Rahmen der sog. Due Diligence werden riesige Datenpakete, ggfs. auch zwischen Wettbewerbern, ausgetauscht. Nicht zuletzt durch das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) lohnt sich deshalb der Blick auf die Frage, inwiefern der Austausch von Daten in einem solchen Rahmen rechtlich zulässig ist bzw. welche rechtlichen Anforderungen diesbezüglich zu erfüllen sind.
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Viele berufstätige Juristen spielen zwar grundsätzlich mit dem Gedanken nach einer beruflichen Veränderung, verfolgen dies aber oft nicht aktiv. Die Gründe dafür liegen unter anderem darin, dass Kandidaten nicht genau einschätzen können, welche Möglichkeiten sich mit ihrer Erfahrung bieten und wie die Arbeitsbedingungen konkret aussehen könnten. Insbesondere auf Unternehmensseite sind die Arbeits- und Gehaltsbedingungen vergleichsweise intransparent und klassische Stellenanzeigen sind noch dazu kaum aussagekräftig. Genau hier setzt das Konzept von LateralCareer an, das frühzeitig Transparenz für die Kandidaten schafft.
Zitiervorschlag: Meising, LR 2019, S. 95, [●], www.lrz.legal/2019S95
Frankreich hat ein neues Gesetz: LOI n° 2019-222 du 23 mars 2019 de programmation 2018-2022 et de réforme pour la justice (1). Darin steht in Section 3: Concilier la publicité des décisions de justice et le droit au respect de la vie privée, Art. 33, sinngemäss, dass Richterinnen und Richter nicht automatisiert bewertet und personenbezogene Profile gebildet oder Aussagen über zukünftige Entscheidungen getroffen werden dürfen - bei erheblicher Strafandrohung von bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe:
„Les données d'identité des magistrats et des membres du greffe ne peuvent faire l'objet d'une réutilisation ayant pour objet ou pour effet d'évaluer, d'analyser, de comparer ou de prédire leurs pratiques professionnelles réelles ou supposées."
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Wen betrifft Legal Tech denn nun eigentlich? Uns alle, weil sich keiner der Digitalisierung entziehen kann? Oder ist Legal Tech nur ein Thema für Großkanzleien? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich das neue Buch „Legal Tech“ (C.H.BECK). Einer der Autoren ist Legal-Tech-Experte Marco Klock, CEO von rightmart und edicted.
Zitiervorschlag: Leeb, LR 2019, S. 63, [●], www.lrz.legal/2019S63
Die Grenzen zwischen Entertainment und Influence verlaufen naturgemäß fließend. Wo bleibt da noch Raum für Transparenz?
Zitiervorschlag: Kohlmeier, LR 2018, S. 42, [●], www.lrz.legal/2018S42.
Permanente Kurz-URL: LRZ.legal/2018S42
LEGAL DESIGN ist ein holistischer Methodenansatz, mit dem sich die Herausforderungen des sich vor allem durch die Digitalisierung sowie die Erwartungshaltung der (Rechts-)Anwender/Nachfrager verändernden Rechtsmarktes meistern lassen. Dabei geht es um eine Kombination aus Recht und Design, bei der die Denkweise von Designern auf juristische Fragestellungen übertragen wird.